Ein Tag im Paradies in Gerstruben bei Oberstdorf
18.05.2018 - Geschrieben von Sabine Gross
Wir parken am Parkplatz der Nebelhorn-Bahn Nähe der Oybele-Halle. Links von der Halle führt ein kleiner Fußweg hangaufwärts. Diesem folgen wir durch einen Wald und landen oben auf einem Wiesenweg mit Blick zu den Schanzen (nach hinten) und auf das wunderbare Bergpanorama.
Ab hier ist die Beschilderung eindeutig. Wir folgen dem Weg, der rechts leicht unterhalb des anderen Weges entlang führt, durch Wiesen und Wälder, manchmal mit Blick auf den Fluss.
Man kommt oft an Gaststätten vorbei, so dass für das leibliche Wohl reichlich gesorgt ist. Der Weg ist teils gekiest, später auch geterrt und kann sowohl mit dem Fahrrad als auch einem Kinderwagen gut bewältigt werden.
An einer Stelle muss man sich entscheiden, ob man den Fahrtweg weiter hoch nach Gerstruben gehen möchte oder durch das Hölltobel.
Wir entscheiden uns für zweiteres und sind tief beeindruckt. Dazu geht man gegenüber dem "Mumme-Stüble" links einen kleinen Weg Richtung Wald und dann immer bergauf. Das Tobel ist wunderschön, der Wassefall mächtig. Der Pfad ist entsprechend wurzelig, teils mit Steinstufen aber zu Fuß gut zu bewältigen.
Am Ende des Tobels wendet man sich nach rechts und muss noch eine letzte Kurve bewältigen und schon ist man in Gerstruben. Dabei handelt es sich um einigebis zu 500 Jahre alte sonnenverbrannte Häuser, eingebetet in wundervolle Natur mit einem fantastischen Bergblick, der sich besonders gut von der Sonnenterrasse des Berggasthofs Gerstruben aus betrachten lässt.
Gut gestärkt machen wir uns auf den Heimweg, diesmal den Fahrtweg entlang. Das ist zwar weniger idyllisch, dafür schneller und sicherer.
Eine absolute Empfehlung für jeden, der Urlaub im Allgäu macht.